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Version vom 27. Juni 2015, 06:02 Uhr

Entsorgungsunternehmen > Safetec Entsorgungs- und Sicherheitstechnik GmbH

Entsorgungs- und Strahlenschutzunternehmen von E.ON

Die Safetec Entsorgungs- und Sicherheitstechnik GmbH ist in den Feldern Strahlenschutz, Rückbau-Engineering und nuklearer Entsorgung tätig und bezeichnet sich als "Kompetenz-Zentrum für Strahlenschutz".[1] Das Unternehmen, nach eigener Angabe "Marktführer für Strahlenschutzdienstleistungen in Deutschland", unterstützt die Betreiber von Atomanlagen in allen Fragen des Strahlenschutzes,[2]

Die 1993 gegründete Safetec ist jedoch nicht unabhängig oder bundeseigen, wie es für ein Strahlenschutzunternehmen angemessen erscheinen könnte, sondern Eigentum eines Atomkonzerns. Sie wurde 2004 mehrheitlich und 2007 vollständig von der E.ON Facility Management GmbH übernommen und 2014 an die E.ON Technologies GmbH übertragen.[3][4]

Als Kunden der Safetec werden auf der Homepage der Safetec neben den vier großen deutschen Atomkonzernen das Deutsche Krebsforschungszentrum, die VKTA Dresden (zuständig für den Rückbau von Rossendorf), das Forschungszentrum Jülich, die Asse-GmbH (führt Sicherheitsmaßnahmen an der Asse durch) und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig und Berlin genannt.[5]

Projekte

Safetec ist Mitglied bei der Atomlobby-Organisation Wirtschaftsverband Kernbrennstoff-Kreislauf und Kerntechnik (WKK). Ein Safetec-Mitarbeiter leitet in diesem Verband den Ausschuss Strahlenschutz.[6][7]

Safetec war am Bericht "Freigabe von Gebäuden zum Abriss – Alternativen zur Freimessung an der stehenden Struktur in Einbaulage –" beteiligt, der für das Umweltministerium Baden-Württemberg erstellt wurde.[8]

2005 führte der VKTA Rossendorf im Unterauftrag der Safetec eine radiologische Untersuchung eines Labortraktes im Forschungszentrum Jülich durch.[9]

2008 unterstützte die Safetec bei der Entnahme von Abfallproben in der Asse und der Erstellung des Gutachtens "Freigabe von betrieblichen Abfällen der Schachtanlage Asse" durch die Brenk Systemplanung. Im Gutachten kamen die Autoren zur Schlussfolgerung, "dass die unter Tage gelagerten flüssigen und festen Betriebsabfälle ohne Bedenken zur konventionellen Entsorgung freigegeben werden können."[10]

Safetec wirkte am Bericht "Empfehlungen zur Ermittlung der Repräsentativität von Nuklidvektoren bei Freigabemessungen" vom April 2008 mit, der im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) verfasst wurde. Safetec brachte ihre "Erfahrungen beim Rückbau und der Freigabe kerntechnischer Anlagen" ein.[11]

(Letzte Änderung: 27.06.2015)

Einzelnachweise

  1. Safetec Entsorgungs- und Sicherheitstechnik GmbH (Homepage) abgerufen am 26. Juni 2015
  2. Safetec: Über Safetec abgerufen am 26. Juni 2015
  3. Safetec: Firmenhistorie abgerufen am 26. Juni 2015
  4. E.ON: Angaben zum Beteiligungsbesitz vom 31. Dezember 2014
  5. Safetec: Unsere Referenzen abgerufen am 26. Juni 2015
  6. WKK: Ausschüsse des Verbandes abgerufen am 27. Juni 2015
  7. WKK: Mitglieder abgerufen am 26. Juni 2015
  8. Umweltministerium Baden-Württemberg: Abschlussbericht "Freigabe von Gebäuden zum Abriss – Alternativen zur Freimessung an der stehenden Struktur in Einbaulage –" abgerufen am 27. Juni 2015
  9. VKTA: Jahresbericht 2005 abgerufen am 27. Juni 2015
  10. asse.bund.de: Gutachten - Freigabe von betrieblichen Abfällen der Schachtanlage Asse vom 15. Dezember 2008
  11. doris.bfs.de: Empfehlungen zur Ermittlung der Repräsentativität von Nuklidvektoren bei Freigabemessungen vom April 2009