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Version vom 16. Mai 2015, 21:59 Uhr

Die Lobbyorganisationen > World Nuclear Association (WNA)

World_Nuclear_Association_2010

World Nuclear Association 2010

Da ging es der Atomlobby noch richtig gut: World Nuclear Association 2010 - "URENCO sponsored the WNA evening reception at the Tate London." Hochgeladen am 9. Dezember 2010

Eine wichtige internationale Lobbyorganisation ist die World Nuclear Association (WNA) mit Hauptsitz in London. Die Organisation wurde 1975 zunächst unter dem Namen Uranium Institute gegründet, als Marktforum für Uran. 2001 erhielt sie ihren heutigen Namen und setzte sich als erweitertes Ziel die Förderung der Atomenergie und die Unterstützung der Atomindustrie. Die WNA berät u. a. auch die IAEO.[1]

Die Organisation fiel bereits im April 2011 kurz nach Fukushima auf, als sie die Katastrophe systematisch herunterspielte: ""Aber für eine Kernschmelze gibt es keinerlei Anzeichen." Seit zwölf Tagen präsentieren Ian Hore-Lacy und sein Chef, Generaldirektor John Ritch, in Zeitungen, Fernsehen und Radio ihre Wahrheit: Die Situation in Japan ist schlimm, aber von einer Katastrophe wie in Tschernobyl weit entfernt. Und vor allem: Die Zukunft der Kernenergie ist dadurch "absolut nicht gefährdet"." Die Kernenergie sei "unsere Zukunft".[2]

Auf dem Treffen der WNA Im September 2011 in London behauptete die WNA sogar, Fukushima sei der Beweis für die Sicherheit von Atomkraft. Trotz mehrerer Explosionen und Kernschmelzen habe es keine Toten geben. Dass der Betreiber Tepco radioaktives Wasser in den Pazifik leitete, wurde vom Begründer des indischen Atomprogramms, Ganguly, als "natürliche Entsorgung" bezeichnet. Der Ausstiegsbeschluss in Deutschland wurde mit Unverständnis aufgenommen: ""Es ist eine Schande", sagte Ganguly. Schließlich sei die deutsche Atomindustrie so fortschrittlich. "Warum stellt Ihr Eure Kraftwerke ab?", fragte Kevin E. Gosselin, Manager beim US-Kernkraftwerksbetreiber Exelon. "Sie sind doch so benutzerfreundlich, so elegant, so schön!""[3]

Zweifel an der Nutzung der Atomenergie kamen bei der WNA nicht auf. Für den Ehrenvorsitzende Gerald Grandey ist die Förderung dieser Technik eine Mission: "Wir werden nicht eher Halt machen, bis unsere Mission erfüllt ist und wir die zahlreichen Vorteile der Kernenergie unter die Menschheit gebracht haben".[4]

Mitglieder der WNA sind u.a. → AREVA, CAMECO, → EnBW, → E.ON, ROSATOM, → RWE, → URENCO und
Vattenfall.[5]

Die WNA stellt über eine Datenbank Informationen zu Atomenergie, Ländern und Reaktoren zur Verfügung:

→ World Nuclear Association: WNA Reactor Database abgerufen am 11. Dezember 2013
→ World Nuclear Association: Country Profiles abgerufen am 11. Dezember 2013
→ World Nuclear Association: Safety of Nuclear Power Reactors abgerufen am 11. Dezember 2013

(Letzte Änderung: 16.05.2015)

Einzelnachweise